
Der richtige Sonnenschutz für warme Tage
Endlich scheint wieder die Sonne! Garten oder Balkon locken jetzt genauso wie Radtouren oder lange Spaziergänge. Dabei sollten Sie aber immer auf den richtigen Sonnenschutz achten. Denn mit zunehmendem Alter wird unsere Haut deutlich sonnenempfindlicher. Erfahren Sie jetzt, wie Sie sich am besten schützen.
Schädliche UV-Strahlen
Sonnenstrahlen fühlen sich nicht nur gut auf der Haut an und versorgen uns mit Vitamin D. Sie enthalten auch verschiedene schädliche Strahlungen. So zum Beispiel die UVB- und UVA-Strahlen. Die verursachen nicht nur Sonnenbrand, sondern lösen auch vorzeitige Hautalterung aus. Die UV-Strahlung ist auch im Frühling zum Teil schon sehr stark.
Haut ist ab 65 empfänglicher für Sonnenbrand
Ab einem Alter von etwa 65 Jahren ist unsere Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlen. Denn sie verbrennt schneller und bildet langsamer die schützenden Hautpigmente. Nach einem Sonnenbrand dauert die Heilung außerdem deutlich länger. Gewöhnen Sie deshalb Ihre Haut langsam an die Sonne.
Sonnenschutz auch an bewölkten Tagen
Cremen Sie sich ein, wenn Sie sich länger im Freien aufhalten wollen. Und das auch an bewölkten Tagen. Denn dann ist die UV-Strahlung teilweise sogar größer als bei blauem, wolkenlosem Himmel. Benutzen Sie dafür am besten eine Sonnencreme mit mindestens Schutzfaktor 20.

Regelmäßig Creme nachlegen
Sparen Sie dabei nicht mit der Creme und denken Sie auch an Bereiche wie Ohren und Nacken. Sonnencreme verhindert übrigens nicht nur Verbrennungen, sondern verlangsamt auch die Hautalterung. Nach zwei bis drei Stunden lässt die Wirkung der meisten Sonnencremes aber nach. Dann heißt es nachcremen.
Sonnenschutz für den Kopf
Schützen Sie auch Ihren Kopf. Denn wenn das Haupthaar im Laufe der Jahre dünner wird, kann ein Sonnenbrand schnell am Kopf entstehen. Starke Sonnenbestrahlung kann außerdem Kopfschmerzen auslösen und den Kreislauf beeinträchtigen. Ideal eignen sich zum Schutz Hüte mit Krempe oder Schirmmützen. Außerdem können Sie einen Regenschirm zum Sonnenschirm umfunktionieren.
Augen empfindlich gegen UV-Strahlen
Intensives Sonnenlicht ist nicht nur unangenehm für die Augen. Es drohen sogar Schäden an der Hornhaut und Netzhaut. Tragen Sie deshalb bei längerem Aufenthalt in der Sonne eine Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz. Achten Sie auf Aufschriften wie „UV400“ oder „100 Prozent UV-Schutz“. Damit gehen Sie sicher.
Viel trinken
An warmen Tagen ist es unerlässlich, ausreichend zu trinken. Der Körper benötigt mehr Flüssigkeit, um seine Temperatur zu regulieren. Außerdem schwitzen wir mehr. Gleichzeitig verringert sich mit steigendem Alter unser Durstempfinden. Verlassen Sie sich deshalb nicht nur auf Ihren Durst als Ratgeber. Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser, Kräutertee oder verdünnte Fruchtsäfte am Tag. Sonst drohen Probleme mit dem Kreislauf.
Medikamente schwächen Sonnenschutz
Bestimmte Medikamente steigern außerdem das Risiko für einen Sonnenbrand. Dazu gehören:
- Medikamente gegen Rheuma
- Medikamente gegen Diabetes
- Psychopharmaka
- Medikamente gegen Bluthochdruck
Die Zusammenwirkung von UV-A-Strahlen und verschiedenen Medikamenten kann fototoxische Reaktionen auslösen. Die Folgen reichen von geröteter Haut über brennende Schmerzen bis zu schwerwiegenden Verbrennungen. Schauen Sie am besten in der Packungsbeilage nach oder fragen Sie Ihren Arzt.
Gut geschützt in die Sonne
Ob Sie Medikamente nehmen oder nicht: Achten Sie in der Sonne auf die Signale Ihres Körpers. Denn wenn Sie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwäche spüren, sollten Sie in den Schatten gehen und etwas trinken. Beachten Sie diese Tipps, steht entspannten Stunden in der Sonne nichts mehr im Wege.
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